Station 1: Wasserkreislauf

Station 1 zeigt den Wasserkreislauf vom Gebirge über Verdunstung, Niederschlag, Versickerung, und die Grundwasserneubildung bis hin zum Meer.

Wasser bedeutet Leben

Unsere Erde ist zu 75 % mit Wasser bedeckt, das sich in einem ewigen Kreislauf befindet. Er beginnt, wenn Wasser durch die Sonnenstrahlen aus den Meeren verdunstet. Dabei entstehen Wolken. Sie bringen das Wasser in Form von Hagel, Regen oder Schnee wieder in die Ozeane, Seen und Flüsse und auf die Erdoberfläche zurück.

Der größte Teil des Wassers auf der Erde liegt als Salzwasser in den Weltmeeren vor und ist als Trinkwasser nicht geeignet. Nur etwa 3 % ist als Süßwasser auf den Kontinenten zu finden. Das wenige Süßwasser ist zu mehr als zwei Dritteln im Eis in den Polargebieten und Gletschern gebunden (ca. 69 %) und damit für den Menschen nicht zugänglich. Etwa 30 % der Süßwasservorräte befindet sich im Grundwasser. Die nutzbaren Süßwasservorräte aus Flüssen und Seen machen nur 0,3 % des gesamten Süßwassers aus. Durch den Wasserkreislauf der Erde erneuert sich diese Menge ständig.

Wasser in Deutschland und der Region Frankfurt Rhein-Main

Auf Deutschland fallen jährlichen durchschnittlich knapp 800 Liter Wasser pro Quadratmeter in Form von Niederschlägen. Auf diese Weise erneuert sich permanent das in Deutschland zur Verfügung stehende nutzbare Wasservorkommen. Es beträgt rund 188 Milliarden Kubikmeter. Von dieser gewaltigen Menge nutzt die Wasserversorgung derzeit nur 2,7 % pro Jahr. Nach der Nutzung wird das Wasser in Kläranlagen gereinigt, gelangt über Flüsse ins Meer und wird wieder Teil des globalen Wasserkreislaufs. Für die Wassergewinnung und -aufbereitung für die Metropolregion Frankfurt Rhein-Main ist die Hessenwasser GmbH & Co. KG verantwortlich. Die Mainova AG verteilt das Trinkwasser über das Leitungsnetz in der Stadt Frankfurt und versorgt so die Frankfurter Bürger und Bürgerinnen mit Trinkwasser in bester Qualität.

Wo kommt das Wasser her?